Im Ayurveda gibt es viele verschiedene Nahrungsergänzungsmittel. Diese gibt es in Pulverform, als Presslinge, Saft, Mus usw. Welche es im Einzelnen gibt, was sie bewirken und ob du welche nehmen solltest oder nicht, darauf möchte ich in diesem Artikel nicht eingehen. Viel mehr geht es mir heute darum aufzuzeigen das wir die Nahrungsergänzungsmittel nicht einfach so irgendwo kaufen, sondern dass es wichtig ist auf die Qualität zu achten.
Leider ist es so, dass viele Nahrungsergänzungsmittel die eigentlich unsere Gesundheit unterstützen sollen durch giftige Schwermetalle (Blei, Arsen, Quecksilber usw.) belastet sind und sie uns so eher krank machen als uns was nützen.
Gerade bei importierten Ayurveda-Kräutern besteht diese Gefahr – und die meisten Kräuter für ayurvedischen Nahrungsergänzungsmittel werden halt importiert.
Außerdem ist es so, dass es in der indischen Ayurveda-Medizin Arzneimittel gibt welche mit speziell zubereiteten Metallen (auch Schwermetallen) arbeiten. Solche Produkte sind in Europa verboten.
Qualität und Reinheit des Produktes sind sehr wichtig. Leider ist es so, dass Produkte, die in Indien hergestellt werden, weitgehend nicht den europäischen Standards entsprechen.
Wichtig ist darauf zu achten das die Firma, welche die Nahrungsergänzungsmittel herstellt, ein geeignetes Qualitätsmanagement hat. Z.B. sollten das Rohmaterial und die Produkte durch ein mehrstufiges Kontrollsystem laufen, inkl. von einem akkreditierten Labor untersucht werden. Natürlich sollte es sich auch ausschließlich um Bio-Qualität handeln.
Ayurvedische Produkte zählen in Deutschland (und Europa) auch nicht zur Medizin, sondern zu Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln. Für jeden Lebensmittelhersteller ist die Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems nach HACCP (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte) vorgeschrieben. Dieses System definiert die notwendigen Schritte, die ein Unternehmen befolgen muss, um sichere, nicht kontaminierte Produkte auf den Markt zu bringen.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, der schaut darauf das die Produkte ein Prüfzeichen des BDHI haben und/oder dem ISO 9001-Standard entsprechen. Der ISO 9001-Standard steht u.a. dafür, dass die Qualität der Produkte regelmäßig kontrolliert wird, außerdem werden die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem damit festgelegt.