In Indien wir das Naan über dem offenen Feuer gebacken, ich mache es in der Pfanne und im Backofen. Naan wird als Beilage gegessen, vor allem zu Suppen aber auch zu Eintöpfen oder Currys.
100% ayurvedisch ist dieses Rezept leider nicht, aber durch die Gewürze und den Knoblauch wird es leichter verdaulich und ab und zu gegessen ist es auch ok.
Heute habe ich dir ein einfaches Rezept, um ca. 6 Naan selbst herzustellen:
½ Würfel Hefe
125 ml lauwarmes Wasser
1 TL Zucker
100 g weiche Butter
250 g Mehl (ich nehme halb Dinkel und Weizen)
2 gehäufte EL Naturjoghurt
1 TL Salz
1 TL Koriandersamen
1 Knoblauchzehe in etwas Olivenöl
Schwarzkümmel (nach Bedarf)
Als erstes gebe ich die Hefe mit dem Zucker in eine Schüssel und dann das lauwarme Wasser und die geschmolzene Butter mit dazu (ich schmelze die Butter, da sie sich so am besten verarbeiten lässt). Alles miteinander verrühren. Danach gebe ich das Mehl, den Joghurt, Salz und Koriander mit hinzu und lasse alles von meiner Küchenmaschine verkneten bis ein schöner Teig entstanden ist. (Natürlich könnt ihr den Teig auch von Hand kneten.) Wenn der Teig zu weich ist, gebe ich einfach nochmal etwas Mehl mit hinzu. Nun muss der Teig mind. eine Stunde gehen. Danach hat er sich dann ca. verdoppelt und kann nochmal kurz durchgeknetet werden. Anschließend mache ich aus dem Teig 6 Kugeln, die ich nach und nach zu kleinen Naan forme (quasi wie Fladen).
In einer erhitzten Pfanne (ohne Fett) backe ich dann die Naan nacheinander von beiden Seiten und gebe sie anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Hier werden sie dann mit dem Ölivenöl/Knoblauch bestrichen und mit dem Schwarzkümmel bestreut. Die Naan kommen bei 200°C für ca. 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Die Zeit hängt ein bisschen damit zusammen, wie lange du sie in der Pfanne hattest und wie gut gebacken du sie möchtest.
Viel Spaß beim nachmachen