Waldbaden wird immer beliebter, viele haben schon mal davon gehört, aber was steckt wirklich dahinter?
Zu Beginn der 80er Jahre wurde es in Japan beliebt. Man wollte den Menschen den Wald näherbringen und hat deshalb Veranstaltungen im Wald organisiert. Achtsame Aufenthalte im Wald wirken sich positiv auf Stress aus. Seit 2004 werden die Auswirkungen von Aufenthalten im Wald dort sogar wissenschaftlich erforscht. Mittlerweile beschäftigen sich Wissenschaftler auf der ganzen Welt damit wie sich der Wald gesundheitlich auf den Menschen auswirkt. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Waldaufenthalte z.B. negative Gedanken reduzieren, Stresshormone senken können und auch ein wahrer Immunbooster sind. Denn Pflanzen tauschen untereinander Terpene aus. Das sind chemische Botenstoffe, die sich in den Blättern und der Rinde befinden (auch Pilze, Farne, Moss usw. enthalten Terpene). Durch diese bioaktiven Substanzen soll unser Immunsystem angeregt werden.
Wie geht Waldbaden?
Waldbaden kann jeder. Dazu reicht es achtsam durch den Wald zu gehen, zu lauschen und unsere Umgebung bewusst wahrzunehmen. Tief atmen und auch immer mal wieder stehen bleiben. Den Gedanken freien lauf lassen oder gerne auch einfache Meditationen dazwischen machen. Waldbaden entschleunigt uns und wir können in der Natur Kraft tanken.
Ich bin fast täglich im Wald und wenn es nur eine kleine Runde ist, um abzuschalten und mich neu aufzuladen. Ich kann nur bestätigen das es entschleunigt und das der Wald uns Kraft gibt.
Kennst du das Waldbaden auch? Bist du auch gerne im Wald? Wenn nicht, probiere es einfach mal aus.